Witterungsrückblick November 2021

Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:

In Rheinland-Pfalz lag die Mitteltemperatur im November 2021 mit 4,4 °C um 0,2 °C über dem langjährigen Mittel von 4,2 °C.
Die Niederschlagsmenge lag mit 46 l/m² um circa 37 % unter dem langjährigen Mittel von 73 l/m².
Die Sonne schien mit 49 Stunden circa 6 % kürzer als im Mittel (52 Stunden).

Anmerkung zum Witterungsrückblick Rheinland-Pfalz:

Nach kräftigen Schneefällen am 27. lagen in Börfink-Thranenweier im Hunsrück 12 cm Schnee.

Witterungsrückblick Deutschland:

In Deutschland lag die Mitteltemperatur im November 2021 mit 4,9 °C um 0,9 °C über dem langjährigen Mittel von 4,0 °C.
Die Niederschlagsmenge verfehlte mit 50 l/m² ihr Soll von 66 l/m² um etwa 24 %.
Die mittlere Sonnenscheindauer betrug in Deutschland 43 Stunden und lag damit circa 19 % unter dem langjährigen Mittel von 53 Stunden.

Anmerkung zum Witterungsrückblick Deutschland:

Vor allem im Süden herrschten regional große Temperaturunterschiede: Am 12. verzeichnete Rottweil, nordöstlich von Villingen-Schwenningen eine Höchsttemperatur von 15,9 °C. Das nur durch den Schwarzwald getrennte Lahr, nördlich von Freiburg meldete hingegen kühle 2,7 °C. In Garmisch-Partenkirchen kletterte das Quecksilber durch Föhnunterstützung am 11. mit 17,2 °C bundesweit am höchsten. Zum Monatsende führten polare Luftmassen besonders im Süden auch tagsüber für Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der tiefste Novemberwert, abseits der Bergwetterstationen, stammt aus Zwiesel im Bayerischen Wald mit -7,7 °C am 25. November.
Zum ersten Adventswochenende fielen die Niederschläge bis in mittlere Lagen gebietsweise in fester Form und sorgten dort für frühwinterliche Stimmung. So akkumulierte sich die weiße Pracht am 27. in Bad Berleburg im Rothaargebirge auf 15 cm, in Utzenfeld im Südschwarzwald und in Börfink-Thranenweier im Hunsrück auf jeweils 12 cm. Am 29. lagen in Freudenstadt-Kniebis im Nordschwarzwald 27 cm und in Oberstdorf-Birgsau sowie in Ruhpolding-Seehaus jeweils 25 cm. Den meisten Niederschlag erhielten im November die pommersche Ostseeküste und der unmittelbare Alpenrand mit örtlich über 80 l/m², den wenigsten mit teils nur 10 l/m² Nord- und Osthessen sowie das Lee des Schwarzwaldes.

(Das langjährige Mittel bezieht sich auf den Zeitraum von 1971-2000.)

Quelle: Daten des Deutschen Wetterdienstes (https://opendata.dwd.de) und Pressemitteilung des Deutschen Wetterdienstes vom 29.11.2021.

Weitere Witterungsrückblicke finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz (» kwis-rlp) unter dem Menüpunkt » Witterungsrückblick.