SektorBoden, Wasser
InstitutionLandesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz
ProjektbeschreibungMoore und Feuchtgebiete gelten weltweit als wichtige Kohlenstoffsenken. Landwirtschaftliche Nutzung, Torfabbau, Drainage sowie Grundwassergewinnung haben jedoch zu einer Degeneration von Mooren und damit zu einer verstärkten Freisetzung der in den Mooren gespeicherten Kohlenstoffvorräte geführt. Daher haben Moore eine große Bedeutung für den Klimaschutz, sind aber auch in besonderem Maße vom Klimawandel betroffen.
In Rheinland-Pfalz gibt es zahlreiche kleinere Moorflächen in den Mittelgebirgen und den Flußauen des Oberrheins. Die Moorfläche in Rheinland-Pfalz beträt insgesamt ca. 7000 ha, die größte zusammenhängende Moorfläche mit mehr als 3.200 ha entfällt auf das Landstuhler Bruch bei Kaiserslautern.
Ziel des Projektes ist die Gewinnung von bodenkundlichen Grundlagendaten zu den Mooren und Feuchtgebieten in Rheinland-Pfalz. Mit Hilfe dieser Daten können Angaben über die stoffliche Zusammensetzung von Torfen und hydromorphen Böden gewonnen werden. Die Untersuchungen sind die Grundlage für eine Abschätzung der in den rheinland-pfälzischen Mooren gespeicherten Kohlen- und Stickstoffvorräte.
Darüber hinaus können die Daten als Grundlage für weitere Untersuchungen im Themenbereich Treibhausgasemissionen von Mooren und Feuchtgebieten, z.B. bei Veränderungen des Wasserhaushalts im Zuge des Klimawandels, genutzt werden.
UntersuchungsraumMoorflächen in Rheinland-Pfalz, Schwerpunkt Landstuhler Bruch
Laufzeit11/2012 - 12/2013
FördermittelgeberForschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAWF),
Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen
ProjektleitungDr. Ulrich Dehner
AnsprechpartnerDr. Ulrich Dehner
Kontaktulrich.dehner(at)lgb-rlp.de
Projektinhalte und Ergebnisse
 

 

 
 

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