Finanzwirtschaft

Die globalen Schäden, die auf extreme Wetterereignisse zurückzuführen sind, haben in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Auch in Deutschland sind in den vergangenen Jahren in allen Regionen Starkregen und Sturzfluten aufgetreten, mit zum Teil erheblichen Schäden und schweren finanziellen Belastungen für die Betroffenen. Sturm und Hagel gehören als grundlegende Elementarereignisse zu den schadenträchtigsten Naturereignissen. Die jährliche Anzahl solcher Schadereignisse ist durch extreme Schwankungen geprägt. 

Der Klimawandel könnte dazu führen, dass Anzahl und Intensität der Schäden zunehmen werden. Beobachtungen der letzten Jahre und in die Zukunft gerichtete Schadenszenarien zeigen, dass jeder Haushalt in Deutschland über die grundlegenden Elementarschäden hinaus künftig auch von den erweiterten Elementarschäden (u. a. Überschwemmung, Hochwasser, Erdrutsch oder Erdbeben) betroffen sein kann. Diese Entwicklung hat unmittelbare Auswirkungen auf die Versicherungsbranche, die schon früh die Folgen des Klimawandels untersucht und ihre Versicherungsangebote um neue Produkte erweitert sowie Versicherungssummen angepasst hat.

 

Quellen

  • GDV Naturgefahrenreport
  • Herausforderung Klimawandel: Antworten und Forderungen der deutschen Versicherer » pdf