Entwicklungen in der Zukunft

 

Klimawandel Zukunft






Bandbreitengrafik (Mehr Info)

Die obige Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf des gewählten Parameters in der Vergangenheit (schwarze Linie) und den möglichen weiteren zukünftigen Verlauf für die gewählte Region (blauer und roter Korridor). Dargestellt sind gleitende 30-jährige Mittelwerte. Weitere Erläuterungen und Informationen als Mouseover oder am Seitenende.






Kartendarstellung

Die obige Darstellung zeigt im linken Teil räumlich differenziert das langjährige Mittel des Parameters für den gewählten Betrachtungszeitraum im Bezugszeitraum 1971 bis 2000 in Rheinland-Pfalz auf Grundlage von Beobachtungsdaten. Im rechten Teil der Abbildung wird bei Auswahl der Periode 1971 bis 2000 dargestellt, wie die zehn für Rheinland-Pfalz verwendeten Kombinationen aus globalem und regionalem Klimamodell dieses langjährige Mittel des Bezugszeitraums abbilden. Wird eine andere Periode gewählt, zeigt der rechte Teil der Abbildung stattdessen das räumlich differenzierte Änderungssignal für die verwendeten 16 Klimaprojektionen. Weiterführende Erläuterungen und Informationen am Seitenende.


 

Ergänzende Informationen

 
Klimaprojektionen für Rheinland-Pfalz

Unter einer Klimaprojektion für Rheinland-Pfalz versteht man eine mit einer Kombination aus einem globalen und einem regionalen Klimamodell für ein bestimmtes Szenario erzeugte Simulation der zukünftigen Entwicklung des Klimas.

 
Ensemblebetrachtung

Die Betrachtung der nach Szenarien getrennten Ergebnisse einer Vielzahl an Kombinationen von globalen und regionalen Klimamodellen, einem so genannten Ensemble, wird generell empfohlen und als Ensemblebetrachtung bezeichnet.

 
Szenarien

In den Abbildungen wird die mögliche zukünftige Entwicklung für zwei unterschiedlichen Szenarien dargestellt. Das erste Szenario (RCP2.6) unterstellt die Umsetzung starker Klimaschutzmaßnahmen und resultiert in weniger drastischen möglichen zukünftigen Veränderungen des Klimas. Das zweite betrachtete Szenario (RCP8.5) unterstellt, dass zukünftig keine umfangreicheren Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden und resultiert in drastischeren möglichen zukünftigen Änderungen des Klimas in Rheinland-Pfalz.

 
Betrachtetes Ensemble

Auf dieser Seite werden  Ergebnisse der vom Bund-Länder-Fachgespräch „Interpretation von Klimamodelldaten“ als belastbar angesehenen Kombinationen von globalem und regionalem Klimamodell dargestellt. Dieses so genannte „BLFG-Referenzensemble“ umfasst zehn verschiedene Kombinationen von globalem und regionalem Klimamodell.
Die gesamten vom Bund-Länder-Fachgespräch „Interpretation von Klimamodelldaten“ erstellten "Leitlinien zur Interpretation regionaler Klimamodelldaten", an denen sich die auf dieser Seite dargestellten Auswertungen orientieren, sind unter folgendem Link abrufbar:  » PDF

 
Bandbreitengrafiken

Die Zeitangabe in der Abbildung bezieht sich stets auf das letzte Jahr der 30-jährigen Periode. So stellt der Wert bei 2010 beispielsweise den Mittelwert der 30-jährigen Periode 1981 bis 2010 dar.
Für die Vergangenheit zeigt die Abbildung räumliche Mittelwerte aus Rasterdatensätzen des Deutschen Wetterdienstes (als schwarze Linie dargestellt). Die Zeitreihe der Beobachtungsdaten beginnt je nach gewähltem Parameter zu unterschiedlichen Zeiten, je nach Datenverfügbarkeit, mit dem jeweils ersten verfügbaren 30-jährigen Mittelwert.
In den für die Ergebnisse der Klimaprojektionen separat nach Szenario dargestellten Korridoren werden ebenfalls räumliche Mittel dargestellt. Die Bandbreite der Simulationsergebnisse des Ensembles für das „starke Klimaschutz“-Szenario RCP2.6 wird als blauer Korridor abgebildet. Die Ensembleergebnisse für das „kein Klimaschutz“-Szenario werden als roter Korridor dargestellt. Grundlage für die Korridore sind allerdings nicht alle zehn Modellkombinationen des BLFG-Referenzensembles. Dies liegt darin begründet, dass für das Szenario RCP2.6 nur für sechs dieser zehn Modellkombinationen Klimaprojektionen vorliegen. Um eine Vergleichbarkeit zwischen den beiden dargestellten Korridoren zu gewährleisten (Modellvariabilität), können daher nur die Klimaprojektionen der sechs für RCP2.6 und RCP8.5 verfügbaren Modellkombinationen verwendet werden. In der Kartendarstellung sind diese sechs Klimaprojektionen diejenigen, die in den ersten beiden Zeilen des rechten Teils der Abbildung dargestellt sind. In der zugehörigen Legende sind die räumlichen Mittelwerte dieser sechs Modellkombinationen durch das Quadrat-Symbol gekennzeichnet (jeweils sechs blaue für RCP2.6 und sechs rote für RCP8.5).

 
Kartendarstellungen

Die einzelnen Klimaprojektionen/Modellkombinationen werden im rechten Teil der Darstellung stets an der identischen Position abgebildet. Bei Auswahl einer anderen Periode als 1971 bis 2000 werden die Ergebnisse der Klimaprojektionen als Änderungssignal gegenüber dem Bezugszeitraum 1971 bis 2000 räumlich differenziert dargestellt. Dabei werden die Klimaprojektionen der sechs sowohl für RCP2.6 als auch für RCP8.5 verfügbaren Modellkombinationen in den ersten beiden Zeilen dargestellt. Dabei befinden sich die Klimaprojektionen der gleichen Modellkombination für die beiden Szenarien RCP2.6 und RCP8.5 direkt untereinander und können somit unmittelbar verglichen werden. Die Klimaprojektionen der vier lediglich für RCP8.5 verfügbaren Modellkombinationen sind in der dritten Zeile abgebildet. In der Legende sind die Flächenmittel dieser vier Klimaprojektionen mit einem roten Rauten-Symbol dargestellt, die der sechs für beide Szenarien verfügbaren Klimaprojektionen mit einem Quadrat-Symbol (blau für RCP2.6 und rot für RCP8.5).
Bei Auswahl der Periode 1971 bis 2000, also des Bezugszeitraums, als darzustellender Periode werden die Ergebnisse der zehn verwendeten Modellkombinationen als Absolutwerte an der jeweils identischen Stelle zur Darstellung der jeweiligen Klimaprojektion für RCP8.5 dargestellt.

 

Datenquellen
Datenquelle Beobachtungsdaten: Deutscher Wetterdienst, Rasterdatensätze, verfügbar über opendata-Server des DWD
Datenquelle Klimaprojektionen: aus den Projekten CORDEX und ReKliesDE, aufbereitet durch den DWD im Rahmen des Projektes "BMVI-Expertennetzwerk".