Wasserhaushalt

Die Schwarznuss stellt hohe Ansprüche an den Wasserhaushalt. Sie entwickelt sich allgemein nur bei guter Wasserversorgung zufriedenstellend [3]. Am besten entwickelt sie sich auf frischen und gut entwässernden Böden [2][16][18]. Außerdem sind Auenstandorte mit hohem Grundwasserspiegel aber gutem Wasserzug für den Anbau geeignet [16], zudem Böden mit einer hohen Wasserspeicherkapazität wie sandige Lehme, Lehme, schluffige Lehme oder schluffig-tonige Lehme [3][32][53]. Hybridnüsse können auch bei eingeschränkter Wasserversorgung während der Vegetationsperiode immer noch sehr gute Wuchsleistungen erbringen [17].

 

Boden- und Nährstoffhaushalt

Die Schwarznuss stellt hohe Ansprüche an den Boden. Verglichen mit verwandten Arten ist die Bandbreite an Bodeneigenschaften, unter denen die Schwarznuss ein gutes Wachstum zeigt, relativ eng [60]. Sie entwickelt sich am besten auf neutralen, tiefgründigen und nährstoffreichen Böden [2][16][18][60]. Für ein gutes Wachstum benötigt die Schwarznuss zudem pH-Werte zwischen 4,6 und 8,2 [32]. Die Hybride sind im Hinblick auf die Nährstoffversorgung etwas weniger anspruchsvoll, ordentliche Wuchsleistungen können bei pH-Werten zwischen 5 und 8 erwartet werden [17][36].

 

Licht- und Wärmeansprüche

Sowohl Schwarz- als auch Hybridnüsse sind ausgesprochene Lichtbaumarten mit geringer Schattentoleranz [14] [70]. In Süddeutschland gilt als Anbauvoraussetzung von Hybridnüssen eine durchschnittliche Jahrestemperatur von mindestens 8 °C [17].