Physiologie

PotentialDie Hainbuche ist eine ausschlagfreudige Baumart mit hoher Regenerationsfähigkeit [28].                                                                                             
 

 

 

Trockenheit

PotentialDie Hainbuche erträgt Sommerwärme und Trockenheit gut [28]. Sie eignet sich sehr gut für trockene bis sehr trockene Standorte [23].
RisikoSie kann in exponierten Lagen Schaden durch Wassermangel erleiden [6].
 

 

 

Sturmwurf

PotentialWegen ihres kräftigen und tiefreichenden Wurzelsystems gilt die Hainbuche allgemein als sturmfest [3][21]. In der ersten Entwicklungsphase bildet sie ein Pfahlwurzelsystem, mit 25 bis 30 Jahren ein Herzwurzelsystem [11].
RisikoAuf feuchten Substraten ist die Hainbuche anfällig gegenüber Sturmwurf. Hier konzentrieren sich die Wurzeln in den obersten 30 bis 35 cm, nur wenige dringen tiefer ein [7].
 

 

 

Frost

PotentialAllgemein ist die Hainbuche frosthart [21] und unempfindlich gegenüber Spätfrösten [24][28].
RisikoIn exponierten Lagen kann die Hainbuche empfindlich gegenüber Spätfrost sein [6].
 

 

 

Schadstoffe

PotentialGenerell kann die Hainbuche in Industriegebieten gut überleben [8]. Eutrophierungen infolge eines erhöhten Stickstoffeintrages (N) in der Nähe von Düngerfabriken haben sich als nicht nachteilig erwiesen [27].
RisikoVerschiedene Schadensfälle sind durch folgende Umweltgifte bekannt: Fluoride und Immissionen aus der Salzsäureherstellung (HCl), Abgase aus Kupferhütten, Aschen und Immissionen aus Industriegebieten [2][3]. Die Hainbuche ist zudem sehr empfindlich gegenüber Natriumchlorid (NaCl) [4]. 
 

 

 

Schädlingsbefall

Potential

Insekten:

Die Hainbuche wird nur in sehr geringem Umfang von phytophagen Insektenarten als Futterpflanze genutzt. Im Vergleich zu anderen Gehölzarten wie Eiche, Birke oder Weidenarten liegt die Einnischung und Anpassung an die Hainbuche ungefähr um den Faktor 10 niedriger [13].

Pilze:

Mehltau- und Rostpilzbefall spielen bei der Hainbuche nur eine untergeordnete Rolle (Helfer 1996). Es gibt den strikt auf die Hainbuche spezialisierten Mikropilz Monostichella robergei. Die verursachten Schäden sind jedoch gering [12].
Risiko

Insekten: 

Der Kleine Frostspanner (Operophtera brumata) kann Kahlfraß verursachen [13]. Generell treten Befälle durch Frostspanner- und Eichenwicklerraupen auf [20].

Pilze: 

Der Zinnoberrote Pustelpilz/Rotpustelpilz kann erhebliche Schäden an Hainbuchen anrichten [12].
 

 

 

Wild

Risiko     Wild und Mäuse können der Hainbuche erheblichen Schaden zufügen [17].